- 4837 - 1329. Mai 3. Breslau. invenc. s. crucis. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekennt das Land Görlitz mit Ausschluss von Lauban, Stadt und Land Marklissa, der Schlösser Tzschachau und Schwerta, sowie ferner der Stadt Sorau, der Städte und Schlösser Triebel und Priebus im Lande Lausitz, dem Könige Johann von Böhmen und Polen verkauft, bezw. gegen andere Besitzungen (Trautenau und Königinhof) vertauscht zu haben, die jedoch nach seinem Tode an das Königreich Böhmen zurückfallen sollen. Z.: Herr Witko Bischof von Meissen, die erlauchten Fürsten und Herren Rudolf von Sachsen, Heinrich von Breslau, Boleslaw von Liegnitz, Bolko von Falkenberg, Bolko von Oppeln, die Gebrüder Heinrich und Konrad Herzöge von Glogau, die auch auf seine Bitte und auf Befehl des Königs ihre Siegel mit an die Urk. gehängt haben. Lünig, Reichsarch. P. spec. Cont. I, Fortsetzung, 1284; Balbin, P. V. Epist. publ. 272; Köhler, Cod. Lusat. Sup., 2. Aufl., I, 285, mit dem falsch aufgelösten Datum September 14, und auszüglich bei Emler, Reg. Boh. et Morav. III, 606 aus einer andern Vorlage. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |